Hermigua

Die Gemeinde Hermigua

Hermigua auf La Gomera
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Die Gemeinde Hermigua liegt in einem landwirtschaftlich geprägten Tal im Nordosten La Gomeras. Als wasserreichstes Tal der Insel bezieht es seinen Reiz vor allem aus dem Grün der reichen Vegetation. Die für die Berglandschaft La Gomeras typischen Terrassenfelder reichen auf der Sonnenseite des Tals bis in die höchsten, noch bewässerbaren Bereiche. Hermigua verfügt über die ertragreichsten Bananenplantagen der Insel. Ein wichtiger Wasserversorger Hermiguas ist der Rio del Cedro. In die Schlucht von El Chorro stürzt er als höchster Wasserfall La Gomeras beeindruckende 100 Meter in die Tiefe.

Ein eindrucksvolles Wahrzeichen Hermiguas sind die Zwillingsfelsen Roques de San Pedro, zwei zum Ortsteil Monteforte gehörende Vulkanschlote.

Sehenswürdigkeiten in Hermiguas

Zu den Sehenswürdigkeiten Hermiguas gehören das aus dem 16. Jahrhundert stammende Dominikanerkloster El Convento de Santo Domingo und die Iglesia de Santo Domingo, eine Kirche in Klosternähe.

In Los Telares, dem Kunsthandwerksmuseum Hermiguas, kann der Besucher interessante Einblicke in die Geschichte der Handwerkskunst auf der Insel gewinnen.

Hermigua verfügt über zwei Strände. Die Playa Hermigua ist zum Baden eher ungeeignet, der Atlantik ist hier oft sehr rau. Das ehemalige Bananenwaschbecken an der früheren Verladestation am Hafen wird heute jedoch als Meeresschwimmbecken genutzt – vor der beeindruckenden Kulisse einer mächtigen Steilwand.

Einige Kilometer östlich lädt die Playa de la Caleta zum Verweilen am wohl schönsten Strand der Nordküste La Gomeras ein.

Hermigua setzt auf sanften Tourismus und ist im Begriff, den ökotourismus im Tal auszuweiten. Auf große Touristenströme und Gruppen Rundreisen wird der Besucher hier also kaum treffen. Dafür auf zahlreiche, im Tal und an den Berghängen verstreute Fincas, die Natur- und Wanderfreunden einen herrlichen Urlaub in einer faszinierenden Umgebung versprechen.

Umgebung von Hermigua auf La Gomera
Bild: © ferkelraggae – fotolia.com