Santuari de Sant Salvador auf Mallorca

Zu einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten auf Mallorca zählt das Kloster „Santuari de Sant Salvador“, das sich auf dem gleichnamigen Berg (Monte), nahe der Stadt Felanitx, befindet. Dieses Kloster wurde bereits im Jahre 1348 gegründet und in einer sehr schlichten Bauweise errichtet.

In Auftrag gegeben wurde der Bau dieses Klosters von König „Pere dem IV. von Aragón“, der mit diesem Bau eine Zufluchtsstätte für die sich am Berg aufhaltenden Eremiten schuf. Das ist eigentlich für diese Zeit auf Mallorca etwas ungewöhnlich, denn in dieser Epoche entstanden vor allen Dingen prachtvolle Festungsbauten.

Historisches und Sehenswertes zum Kloster de Sant Salvador

Bereits seit einigen Jahrhunderten zählt das ehemalige Kloster „Santuari de Sant Salvador“ zu einer der wichtigsten Wallfahrtsstätten auf Mallorca, zu der jährlich noch immer tausende Gläubige den Weg finden. Bis zum Jahr 1992 wurde dieses Kloster noch von Mönchen bewohnt. Heute befindet es sich in Privatbesitz zweier einheimischer Familien und es können hier auch Zimmer gemietet werden.

Zu den besonderen Highlights, die das Kloster „Santuari de Sant Salvador“ den Besuchern zu bieten hat, gehört die Nachbildung der Puerta del Mirador. Auf dieser wird das Abendmahl in dieser Kathedrale in Palma dargestellt. Weiterhin sehr ansehenswert sind die Marienstatue und der barocke Hochaltar, die sich im Altarraum befinden. Diese beiden Kunstwerke stammen schon aus dem 13. und 15. Jahrhundert.

Zum Kloster zählt eine Klosterkirche, die auf den Überresten einer alten Kirche aus dem 14. Jahrhundert erbaut wurde. Die aktuelle Kirche entstand zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Wie das gesamte Kloster und das nahegelegene Hotel wurde auch diese Kirche im Auftrag von König Pedro IV. von Aragón erbaut. Grund war eine große Pestepidemie im 14. Jahrhundert, welche fast 50 Prozent der Bevölkerung dahingerafft hatte. Die Klosterkirche zeigt im Inneren ein fantastisches Bildnis der Heiligen Jungfrau Maria sowie weiterhin ein wunderschönes Altarbild aus gotischer Zeit.

Santuari de Sant Salvador und der Radrennsport

Als eine ganz andere beeindruckende Sehenswürdigkeit im Kloster „Santuari de Sant Salvador“ gilt die Sammlung der Weltmeistertrikots des Radrennfahrers Guillermo Timoner. Sie wurden bei Wettkämpfen in den 50iger und 60iger Jahren von diesem Rennsportler getragen. Er hat auch großen Anteil an der Tradition des Radrennsports auf der Sonneninsel. Die Trikotsammlung können Sie im Vorraum des Klosters besichtigen.

Fantastische Ausblicke

Weithin sichtbar ist der sich auch auf dem Berg Puig (Monte) Sant Salvador befindende, etwa 30 Meter hohe Turm, den eine Statue von Christus ziert. Diese wurde im Jahr 1934 an diesem Ort errichtet. Der Turm und die Statue befinden sich in unmittelbarer Nähe des Klosters, in östlicher Richtung. Von hier oben bietet sich den Besuchern des Klosters ein herrlicher Ausblick über die ganze Insel Mallorca.

Wegbeschreibung zum Kloster

Touristen, die das Kloster „Santuari de Sant Salvador“ besichtigen wollen, wird der Weg über die typisch mallorquinischen Serpentinenstraßen empfohlen. In Portocolom müssen Sie in Richtung Felanitx abbiegen. Diese Straße führt direkt bis hoch hinauf zum Kloster. Auf dem Weg dorthin können Sie am Wegesrand weitere Sehenswürdigkeiten, wie ein beeindruckendes Steinkreuz und eine kleine Kapelle, besichtigen.

Das Steinkreuz wurde unter dem Namen El Picot bekannt. Es ersetzt seit der Mitte des 20. Jahrhunderts ein früheres Kreuz aus Eisen und Kupfer. Früher wurde es dazu genutzt, nach Piraten Ausschau zu halten. Später diente es als Landestelle im Rahmen verschiedenster Eroberungs-Feldzüge und Kriege. Heute wird es hauptsächlich als natürliche Aussichtswarte genutzt.

Unterkünfte und Verpflegung am Puig de Sant Salvador

Zwar sind Kost und Logis am Puig de Sant Salvador nicht frei, aber vergleichsweise zu fairen Preisen erhältlich. So lädt beispielsweise das Petit Hotel (kleines Hotel) Hostatgería Sant Salvador in unmittelbarer Nähe des Klosters „Santuari de Sant Salvador“ zum Bleiben ein. Sie finden Hotel wie Kloster im Osten Mallorcas im malerischen Ort Felanitx. Beide Gebäude liegen in 510 Metern Höhe auf dem Berg Sant Salvador. Dabei ist das Hostel auch schon sehr alt – es entstand bereits im 14. Jahrhundert auf einen Befehl des Königs Pedro IV von Aragón.

Die Zimmer und Appartements hingegen lassen keinen Komfort vermissen. Sie genügen modernsten Ansprüchen mit Badezimmern und Dusche. Die Dekoration des Hauses ist ein Spiegel der Geschichte des Hotels. Typisch mallorquinische Gewölbedecken und warme Farben in den Räumen sorgen für Behaglichkeit. Die Appartements bestehen aus mehreren Räumen und verfügen über Kühlschrank, Mikrowelle, Küchenhelfer und andere Haushaltsgegenstände. Ein Fernseher sorgt im großen Wohnzimmer mit Schlafsofa für Unterhaltung.

Zum Hotel gehört auch das Restaurant-Café Can Calco 510 Sant Salvador. In den verschiedenen Räumlichkeiten können Sie à la carte speisen oder besondere Menüs probieren. Die Einrichtung ist rustikal, doch bei schönem Wetter zieht es die Gäste auf die Terrassen. Sowohl im Restaurant als auch unter freiem Himmel können Sie Mittelmeerküche und traditionelle Inselgerichte genießen. Sie finden aber auch Salate und Pasta, Aufschnitt- und Käseplatten und dazu lokale Weine. Auch bei einem Cocktail können Sie den Abend angenehm ausklingen lassen.

Bequem von A nach B

Nutzen Sie beispielsweise Vanrell Car Rental, um den Berg Sant Salvador zu erklimmen. Mit dem Auto ist es einfacher, wenngleich die Serpentinen eher etwas für geübte Fahrer sind. Auf Mallorcas Berge zu fahren, ist für jeden Autofahrer eine besondere Herausforderung. Häufig kommen Busse entgegen und es gilt: Wer hupt, hat Vorfahrt. Erstaunlich, wie selbst die ungelenkig wirkenden Großfahrzeuge sich scheinbar spielend die Berghänge auf- und abwärts bewegen.

Mit Ihrem Mietauto haben Sie bessere Karten, denn Sie können zwischen kleineren und größeren Fahrzeugen wählen. Sofern nicht gerade Bedarf für ein großes Mobil besteht, etwa, weil Sie mit Ihrer größeren Familie reisen, empfehlen wir kleinere Autos. Sie sind einfach wendiger und auf den schwierigen Bergpässen leichter zu manövrieren.

Anschließend können Sie in einer der bezaubernden Buchten sich im kristallklaren Wasser erfrischen und von den Strapazen der Autofahrt und den Besichtigungen erholen. Einige der Buchten sind nicht so übervölkert wie in den Touristenorten und bieten ideale Bedingungen zum Sonnenbaden und Faulenzen. Fahren Sie beispielsweise in Richtung Osten nach Portocolom oder zur Cala Murada sowie zur Cala Tropicana. Gleich daneben finden sich weitere mehr oder weniger einsame Buchten, die als Cales de Mallorca zusammengefasst werden.